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Zuckerschoten

Zuckerschoten, auch bekannt als Zuckererbsen, sind ein beliebtes und leckeres Gemüse, das nicht nur einfach anzubauen ist, sondern auch eine Fülle von Nährstoffen liefert. Mit ihrem süßen Geschmack und der knackigen Textur sind sie eine tolle Ergänzung für viele Gerichte. Nachfolgend erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie als Hobbygärtner ganz einfach Zuckerschoten pflanzen und eine reiche Ernte erzielen können.

Zuckerschoten pflanzen

Der richtige Standort

Für ein optimales Wachstum benötigen sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ideal ist ein luftiger und sonniger Platz im Garten, der den Pflanzen ausreichend Licht bietet, ohne sie der prallen Mittagssonne auszusetzen. Eine leichte Beschattung in den heißesten Stunden des Tages kann sogar von Vorteil sein, da sie die Pflanzen vor Austrocknung schützt. Achten Sie auch darauf, dass der Standort windgeschützt ist, um die zarten Ranken vor Beschädigungen zu bewahren.

Der Boden am gewählten Standort sollte humusreich, locker und gleichmäßig feucht sein. Zuckerschoten gedeihen besonders gut in nährstoffreichen Böden mit guter Wasserspeicherkapazität. Vermeiden Sie staunasse Bereiche, da zu viel Feuchtigkeit zu Wurzelfäule führen kann. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert des Bodens zwischen 6,0 und 7,0 fördert das Wachstum und die Nährstoffaufnahme der Pflanzen optimal.

Die Bodenvorbereitung

Beginnen Sie damit, den Boden tiefgründig zu lockern, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten und Verdichtungen zu beseitigen. Dies erleichtert den Wurzeln das Eindringen in tiefere Bodenschichten und fördert ein gesundes Wachstum. Entfernen Sie dabei auch Unkraut und Steine, die das Wachstum behindern könnten.

Anschließend sollten Sie den Boden mit organischem Material anreichern. Kompost oder gut verrotteter Mist eignen sich hervorragend, um die Bodenstruktur zu verbessern und die Nährstoffversorgung zu optimieren. Arbeiten Sie diese organischen Zusätze gründlich in die obere Bodenschicht ein. Falls der Boden zu sauer sein sollte, können Sie durch die Zugabe von Kalk den pH-Wert anpassen. Eine Bodenanalyse kann Ihnen helfen, den genauen Bedarf zu ermitteln und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

Der richtige Pflanzabstand

Die Samen sollten in einer Tiefe von etwa 2-3 cm in den Boden gesetzt werden. Zwischen den einzelnen Pflanzen in der Reihe empfiehlt sich ein Abstand von etwa 5 cm. Dies gibt den Pflanzen genug Raum, sich zu entfalten, ohne dass sie sich gegenseitig behindern. Zwischen den Reihen sollte ein Abstand von etwa 30 cm eingehalten werden, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und die spätere Pflege und Ernte zu erleichtern.

Beachten Sie, dass Zuckerschoten Rankhilfen benötigen, um optimal zu wachsen. Planen Sie daher bei der Aussaat gleich mit ein, dass Sie Stangen, Gitter oder andere Kletterhilfen anbringen werden. Der Abstand zwischen der Saatrille und der Rankhilfe sollte etwa 10 cm betragen. Dies ermöglicht es den Pflanzen, die Rankhilfe leicht zu erreichen und daran emporzuklettern. Ein gut durchdachter Pflanzabstand in Kombination mit geeigneten Rankhilfen schafft optimale Wachstumsbedingungen und erleichtert Ihnen die Pflege und Ernte Ihrer Zuckerschoten erheblich.

Zuckerschoten pflegen

Bewässerung

Zuckerschoten benötigen eine gleichmäßige Feuchtigkeit, um optimal zu wachsen und eine reiche Ernte zu produzieren. Gießen Sie Ihre Zuckerschoten regelmäßig, besonders in trockenen Perioden und während der Blüte- und Fruchtbildungsphase. Achten Sie darauf, den Boden feucht zu halten, ohne ihn zu überwässern. Ein guter Indikator ist, wenn der Boden in einer Tiefe von etwa 2-3 cm leicht feucht ist.

Es ist wichtig, beim Gießen die Blätter der Pflanzen möglichst trocken zu halten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Gießen Sie daher am besten direkt am Boden und vermeiden Sie das Besprühen der Blätter. Ein Mulch aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig das Unkrautwachstum zu reduzieren. Dies spart nicht nur Wasser, sondern fördert auch ein gesundes Bodenklima für Ihre Zuckerschoten.

Düngung

Zuckerschoten sind Stickstoffzehrer, benötigen aber auch andere wichtige Nährstoffe für ein optimales Wachstum. Beginnen Sie mit einer Grunddüngung bei der Bodenvorbereitung, indem Sie gut verrotteten Kompost oder organischen Dünger in den Boden einarbeiten. Dies versorgt die Pflanzen mit einer guten Basis an Nährstoffen für den Start.

Während der Wachstumsphase können Sie alle zwei bis drei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger nachdüngen. Achten Sie dabei darauf, nicht zu viel Stickstoff zu verabreichen, da dies zwar das Blattwerk fördert, aber die Blüten- und Fruchtbildung hemmen kann. Ein ausgewogener Dünger mit einem höheren Anteil an Phosphor und Kalium ist ideal, um die Blüten- und Fruchtbildung zu unterstützen. Beenden Sie die Düngung etwa zwei Wochen vor der erwarteten Ernte, um den vollen Geschmack der Zuckerschoten zu entwickeln.

Häufige Krankheiten

Eine der häufigsten Erkrankungen ist der Echte Mehltau, der sich durch einen weißlichen, mehligen Belag auf den Blättern und Stängeln zeigt. Diese Pilzerkrankung tritt besonders bei warmen, trockenen Bedingungen auf und kann das Wachstum der Pflanzen stark beeinträchtigen. Um dem vorzubeugen, ist eine gute Luftzirkulation wichtig, die durch einen ausreichenden Pflanzabstand und regelmäßiges Auslichten erreicht werden kann.

Eine weitere verbreitete Krankheit ist die Fusariose, eine bodenbürtige Pilzerkrankung, die zu Welke und Absterben der Pflanzen führt. Die Ausbreitung vieler Krankheiten und Schädlinge kann durch einen regelmäßigen Fruchtwechsel verhindert werden. Dies ist besonders wichtig, um Bodenmüdigkeit und die Anreicherung von Krankheitserregern im Boden zu vermeiden. Bei ersten Anzeichen von Krankheiten sollten befallene Pflanzenteile sofort entfernt und fachgerecht entsorgt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Häufige Schädlinge

Neben Krankheiten können auch verschiedene Schädlinge Ihre Zuckerschoten befallen und erhebliche Schäden anrichten. Zu den häufigsten Schädlingen gehören Blattläuse, die sich von den Pflanzensäften ernähren und dabei die Blätter und jungen Triebe schwächen. Sie können auch Viruskrankheiten übertragen. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen ist wichtig, um einen Befall frühzeitig zu erkennen. Bei leichtem Befall können die Blattläuse oft mit einem starken Wasserstrahl abgespült oder mit natürlichen Feinden wie Marienkäfern bekämpft werden.

Ein weiterer gefürchteter Schädling ist der Erbsenwickler, dessen Larven sich in die Hülsen der Zuckerschoten bohren und die Ernte von innen heraus zerstören. Um diesem Schädling vorzubeugen, können Sie Ihre Pflanzen mit feinmaschigen Netzen schützen. Auch der Einsatz von Pheromonfallen kann helfen, die männlichen Falter abzufangen und so die Vermehrung einzudämmen. Durch gezielte Maßnahmen lässt sich die Ausbreitung vieler Krankheiten und Schädlinge effektiv verhindern, was zu gesünderen Pflanzen und einer besseren Ernte führt. Eine regelmäßige Inspektion Ihrer Zuckerschoten ermöglicht es Ihnen, frühzeitig einzugreifen und größere Schäden zu vermeiden.

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Zuletzt aktualisiert am 20. September 2024 um 16:10 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die richtigen Nachbarn

Gute Nachbarn

Die Wahl der richtigen Nachbarpflanzen kann einen erheblichen Einfluss auf das Wachstum und die Gesundheit Ihrer Zuckerschoten haben. Zu den guten Nachbarn für Zuckerschoten zählen unter anderem Kohlrabi, Salat, Mairübchen, Mangold, Möhren und Mais. Diese Pflanzen ergänzen sich gut mit Zuckerschoten und können sogar zu einer Verbesserung des Bodens und einer natürlichen Schädlingsabwehr beitragen. Beispielsweise können Möhren durch ihre tiefgehenden Wurzeln den Boden auflockern, was den Zuckerschoten zugutekommt.

Darüber hinaus eignen sich auch Gurken und Kartoffeln als gute Nachbarn für Zuckerschoten. Diese Kombination kann zu einer effizienteren Nutzung des Gartenraums führen und fördert eine gesunde Biodiversität im Beet. Zuckerschoten, als Leguminosen, haben die Fähigkeit, Stickstoff im Boden zu binden, wovon ihre Nachbarn profitieren können. Dies macht sie zu wertvollen Partnern in einer gut durchdachten Mischkultur und kann dazu beitragen, den Einsatz von künstlichen Düngemitteln zu reduzieren.

Schlechte Nachbarn

Ebenso wichtig wie die Kenntnis über gute Nachbarn ist das Wissen um ungeeignete Pflanzpartner für Zuckerschoten. Zu den schlechten Nachbarn gehören Bohnen, Lauch, Zwiebeln und Tomaten. Diese Pflanzen können mit Zuckerschoten um Nährstoffe konkurrieren oder sogar das Wachstum und die Gesundheit der Zuckerschoten negativ beeinflussen. Bohnen beispielsweise gehören wie Zuckerschoten zu den Leguminosen und haben ähnliche Ansprüche an den Boden, was zu einer Nährstoffkonkurrenz führen kann.

Erbsen, zu denen auch Zuckerschoten gehören, sollten ebenfalls nicht neben Knoblauch oder Fenchel angebaut werden. Diese Pflanzen können das Wachstum der Zuckerschoten hemmen oder sind anfällig für ähnliche Schädlinge und Krankheiten, was die Ausbreitung von Problemen im Garten begünstigen kann. Um die Gesundheit und Produktivität Ihrer Zuckerschoten zu maximieren, ist es ratsam, diese ungeeigneten Nachbarn zu vermeiden und stattdessen auf kompatible Pflanzpartner zu setzen. Eine durchdachte Gartenplanung unter Berücksichtigung dieser Faktoren kann zu einem harmonischen und ertragreichen Gemüsegarten beitragen.

Ernte

Zuckerschoten können meist ab Juni geerntet werden, wenn die Schoten noch hellgrün sind und man die Erbsen im Inneren von außen gut erkennen kann. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, da die Schoten bei Überreife zäh und faserig werden können. Um die beste Qualität zu gewährleisten, sollten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig kontrollieren und die Schoten ernten, sobald sie ihre volle Größe erreicht haben, aber noch zart und knackig sind.

Die Ernte selbst sollte vorsichtig durchgeführt werden, um die Pflanzen nicht zu beschädigen. Es empfiehlt sich, die Schoten in kurzen zeitlichen Abständen zu ernten, da dies die Pflanze zu einer kontinuierlichen Produktion anregt und so die Gesamternte erhöht. Verwenden Sie am besten eine scharfe Schere oder Ihre Fingernägel, um die Schoten vorsichtig vom Stängel abzutrennen. Achten Sie darauf, die Pflanze selbst nicht zu verletzen oder zu stark zu erschüttern, da dies die weitere Produktion beeinträchtigen könnte.

Für eine optimale Ernte ist es ratsam, die Pflanzen systematisch von unten nach oben und von innen nach außen zu überprüfen. Die Ernte kann über mehrere Wochen andauern, wobei regelmäßiges Pflücken die Pflanzen zu einer längeren Produktion anregt. Beachten Sie, dass Zuckerschoten am besten schmecken, wenn sie frisch geerntet sind.

Lagerung

Idealerweise sollten Zuckerschoten kurz nach der Ernte verzehrt werden, da sie zu den empfindlicheren Gemüsesorten gehören. Wenn Sie die Schoten nicht sofort verarbeiten können, bewahren Sie sie am besten im Kühlschrank auf. Wickeln Sie die Zuckererbsen, dazu in ein leicht feuchtes Küchentuch ein und legen Sie sie ins Gemüsefach. So bleiben sie für ein bis zwei Tage frisch und knackig. Es ist wichtig, dass die Schoten nicht zu feucht werden, da dies die Bildung von Schimmel begünstigen könnte.

Für eine längerfristige Aufbewahrung eignet sich das Einfrieren der Zuckerschoten. Vor dem Einfrieren sollten Sie die Schoten kurz blanchieren, um Enzyme zu deaktivieren und die Farbe zu erhalten. Dazu die Zuckerschoten für etwa zwei Minuten in kochendes Wasser geben und anschließend sofort in Eiswasser abschrecken. Nach dem Abtrocknen können Sie die blanchierten Schoten portionsweise in Gefrierbeuteln oder -behältern einfrieren. So aufbewahrt, halten sich Zuckerschoten mehrere Monate lang. Beachten Sie jedoch, dass eingefrorene Zuckerschoten nach dem Auftauen etwas von ihrer knackigen Textur verlieren können. Sie eignen sich dann besonders gut für gekochte Gerichte oder Suppen.

Eine weitere Möglichkeit zur Konservierung von Zuckerschoten ist das Trocknen. Obwohl dies weniger üblich ist, können getrocknete Zuckerschoten eine interessante Zutat für Suppen oder Eintöpfe sein. Zum Trocknen die Schoten waschen, in dünne Streifen schneiden und entweder in einem Dörrgerät oder im Backofen bei niedriger Temperatur über mehrere Stunden trocknen lassen. Die getrockneten Schoten sollten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Vor der Verwendung müssen sie eingeweicht und gekocht werden.

Unabhängig von der gewählten Aufbewahrungsmethode ist es wichtig, die Zuckerschoten vor der Lagerung gründlich zu waschen und zu trocknen, um Verunreinigungen zu entfernen und die Haltbarkeit zu verlängern.

Darum sind Zuckerschoten gesund

Ja sie sind nicht nur ein schmackhaftes Gemüse, sondern auch eine wahre Nährstoffquelle, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. Sie sind reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, und enthalten zudem hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Der hohe Vitamin-C-Gehalt unterstützt das Immunsystem, fördert die Eisenaufnahme im Körper und trägt zur Bildung von Kollagen bei, was für gesunde Haut, Knochen und Blutgefäße wichtig ist. Darüber hinaus sind Zuckerschoten eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl vermitteln können. Dies macht sie zu einer idealen Zutat für Personen, die auf ihre Ernährung achten oder Gewicht verlieren möchten.

Trotz ihres süßlichen Geschmacks haben Zuckerschoten einen relativ niedrigen Kaloriengehalt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für eine gesundheitsbewusste Ernährung macht. Mit nur etwa 63 Kalorien pro 100 Gramm sind sie eine leichte, aber dennoch sättigende Mahlzeitkomponente. Sie enthalten auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, das für die Herzfunktion und den Blutdruck wichtig ist, Magnesium, das die Muskel- und Nervenfunktion unterstützt, und Eisen, das für die Blutbildung unerlässlich ist. Ein weiterer Vorteil von Zuckerschoten ist, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Hülsenfrüchten auch roh verzehrt werden können, wodurch alle Nährstoffe optimal erhalten bleiben.

Die in Zuckerschoten enthaltenen Antioxidantien, wie Flavonoide und Carotinoide, spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und können somit zur Prävention chronischer Krankheiten beitragen. Ihre leichte Verdaulichkeit macht sie zu einer geeigneten Gemüsesorte für Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt. Zudem können Zuckerschoten aufgrund ihres geringen Fettgehalts und ihrer komplexen Kohlenhydrate zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen, was sie zu einer guten Wahl für Diabetiker macht. Die Kombination aus Ballaststoffen, Proteinen und komplexen Kohlenhydraten in Zuckerschoten kann auch dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und die Herzgesundheit zu fördern. Insgesamt sind Zuckerschoten eine nährstoffreiche, vielseitige und gesunde Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.

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Zuletzt aktualisiert am 20. September 2024 um 16:10 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Häufig gestellte Fragen

Sind Zuckerschoten einjährig oder mehrjährig?

Zuckerschoten, wie die meisten kultivierten Erbsenarten, sind einjährige Pflanzen. Das bedeutet, sie vollenden ihren gesamten Lebenszyklus – von der Keimung über das Wachstum und die Blüte bis zur Fruchtbildung und Samenreife – innerhalb einer einzigen Wachstumsperiode. Nach der Ernte sterben die Pflanzen ab und müssen im nächsten Jahr neu ausgesät werden. Obwohl sie einjährig sind, können sie bei günstigen Bedingungen über mehrere Monate hinweg geerntet werden, was sie zu einer ertragreichen Kultur macht.

Sind Zuckerschoten winterhart?

Zuckerschoten sind nicht vollständig winterhart, können aber leichte Fröste tolerieren. Sie vertragen Temperaturen bis zu -5°C, was sie zu einer robusten Gemüsesorte für den Frühlings- und Herbstanbau macht. In milden Klimazonen können sie sogar als Winterkultur angebaut werden, wenn sie ausreichend Schutz erhalten. Für einen erfolgreichen Winteranbau ist es ratsam, die Pflanzen mit Vlies oder in einem Gewächshaus zu schützen. Trotz ihrer relativen Kältetoleranz werden diese in den meisten Regionen als Frühjahrs- oder Sommerkultur angebaut, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.

Kann man Zuckerschoten im Hochbeet anbauen?

Ja, Zuckerschoten lassen sich hervorragend im Hochbeet anbauen. Hochbeete bieten ideale Bedingungen für Zuckerschoten, da sie eine gute Drainage gewährleisten und sich schneller erwärmen als der Gartenboden. Dies ermöglicht eine frühere Aussaat im Frühjahr. Die kontrollierte Umgebung eines Hochbeets erlaubt es zudem, die Bodenbeschaffenheit optimal auf die Bedürfnisse der Pflanze abzustimmen.

Bekommt man von Zuckerschoten Blähungen?

Im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten verursachen Zuckerschoten in der Regel weniger Blähungen. Dennoch können sie bei manchen Menschen zu leichten Verdauungsbeschwerden führen, insbesondere wenn sie in großen Mengen oder roh verzehrt werden. Der Ballaststoffgehalt in Zuckerschoten kann die Verdauung anregen, was bei einigen Personen zu erhöhter Gasbildung führen kann. Um mögliche Beschwerden zu minimieren, ist es ratsam, sie langsam in die Ernährung einzuführen und sie gut zu kauen. Kochen oder Dämpfen kann die Verdaulichkeit zusätzlich verbessern.