Reibekuchen

Reibekuchen Rezept

Reibekuchen sind ein wahrer Klassiker und erfreuen sich nicht nur in Deutschland, sondern weltweit großer Beliebtheit. Dieses traditionelle Gericht, das regional auch als Kartoffelpuffer, Reiberdatschi oder Grumbeerekiechle bekannt ist, besticht durch seine knusprige Textur und die einfache Zubereitung. Ursprünglich als Arme-Leute-Essen bekannt, hat es sich über die Jahre zu einem beliebten Comfort Food entwickelt, das in vielen Varianten – von herzhaft bis süß – genossen werden kann.

Die Zubereitung der Reibekuchen ist denkbar einfach und erfordert keine exotischen Zutaten oder komplizierten Zubereitungstechniken. Alles, was Sie benötigen, sind einige grundlegende Lebensmittel, die in den meisten Küchen zu finden sind. Mit einer Mischung aus geriebenen Kartoffeln, Zwiebeln, Eiern und Gewürzen entsteht ein Teig, der in einer heißen Pfanne zu goldbraunen, köstlichen Puffern ausgebacken wird.

Ob als Hauptgericht mit einem frischen Salat, als Beilage zu Fleischgerichten oder in der süßen Variante mit Apfelmus – Reibekuchen sind vielseitig und bieten für jeden Geschmack das Richtige. Nachfolgend zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie perfekte Reibekuchen zubereiten können. Wir geben Ihnen zudem eine Übersicht über die benötigten Zutaten, Küchenutensilien sowie Zeitangaben. Legen wir also los und tauchen ein in die Welt dieses köstlichen Kartoffelgerichts!

Reibekuchen: Zutaten für 6 Portionen

ZutatMenge
Kartoffeln1,5 Kg
Zwiebeln (mittelgroß)2 Stück
Eier4 Stück
Mehl6 Esslöffel
Salznach Geschmack
Pfeffernach Geschmack
Ölzum Braten
Benötigte Küchenutensilien
Reibe (oder Küchenmaschine)
Schüssel
Pfanne
Küchentuch oder Sieb
Pfannenwender
Küchenpapier
Zeitangaben
Gesamtzeit: 1 Stunde
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Bratzeit: 30 Minuten

Reibekuchen: Zubereitung

Beginnen Sie damit, die Kartoffeln gründlich zu schälen. Nachdem die Kartoffeln geschält sind, reiben Sie diese mit einer Küchenreibe oder einer Küchenmaschine grob. Die geriebenen Kartoffeln sollten anschließend in ein sauberes Küchentuch oder ein Sieb gegeben und kräftig ausgedrückt werden, um so viel Flüssigkeit wie möglich zu entfernen. Dieser Schritt ist wichtig, denn zu viel Feuchtigkeit würde die Reibekuchen beim Braten hindern, richtig knusprig zu werden.

Nachdem die Kartoffeln vorbereitet sind, nehmen Sie eine große Schüssel zur Hand und geben Sie die ausgedrückten Kartoffeln hinein. Jetzt ist es an der Zeit, die Zwiebeln zu schälen und fein zu würfeln. Die Zwiebelstückchen fügen Sie zu den Kartoffeln hinzu, was den Reibekuchen später eine angenehme Textur und einen zusätzlichen Geschmackskick verleiht.

Als Nächstes schlagen Sie die Eier auf und geben diese zusammen mit dem Mehl zu den Kartoffeln und Zwiebeln in die Schüssel. Das Mehl dient dabei als Bindemittel und sorgt dafür, dass die Reibekuchen nicht auseinanderfallen. Würzen Sie die Mischung mit einer Prise Salz und Pfeffer, um den Geschmack zu intensivieren. Vermischen Sie alle Zutaten gründlich, bis ein homogener Teig entsteht. Der Teig sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein, sodass er sich gut in der Pfanne formen lässt.

Jetzt kommt der spannende Teil: das Braten der Reibekuchen. Erhitzen Sie eine ausreichende Menge Öl in einer Pfanne – die Reibekuchen sollten in dem heißen Fett schwimmen können. Wenn das Öl die richtige Temperatur erreicht hat, nehmen Sie mit einem Löffel Portionen des Teigs und geben Sie diese vorsichtig in die Pfanne. Drücken Sie den Teig mit dem Löffelrücken leicht flach, um die typische Reibekuchenform zu erhalten. Braten Sie die Reibekuchen von beiden Seiten an, bis sie eine appetitliche goldbraune Farbe angenommen haben und außen schön knusprig sind. Die genaue Bratzeit kann variieren, achten Sie also auf die Farbe und die Textur der Reibekuchen.

Sobald die Reibekuchen fertig sind, legen Sie sie auf einen Teller mit Küchenpapier, damit überschüssiges Fett aufgenommen wird. Dies sorgt für ein weniger öliges Endprodukt und verbessert die Konsistenz.

Zum Schluss servieren Sie die Reibekuchen heiß und frisch aus der Pfanne. Ob als Hauptgericht oder als Beilage, sie sind vielseitig einsetzbar. Klassischerweise werden sie in Deutschland oft mit Apfelmus serviert, aber auch andere Beilagen wie Räucherlachs oder einfach nur eine Prise Salz können die Reibekuchen zu einem wahren Genuss machen.

Zusammenfassung:

  1. Die Kartoffeln schälen und mit einer Reibe oder in einer Küchenmaschine grob reiben. Die geriebenen Kartoffeln in ein Küchentuch oder Sieb geben und gut ausdrücken, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
  2. Die ausgedrückten Kartoffeln in eine große Schüssel geben. Die Zwiebeln fein würfeln und zu den Kartoffeln hinzufügen. Die Eier, Mehl, Salz und Pfeffer dazugeben und alles zu einem gleichmäßigen Teig vermengen.
  3. In einer Pfanne reichlich Öl erhitzen. Mit einem Löffel kleine Portionen des Teigs in die Pfanne geben und zu flachen Kuchen formen. Die Reibekuchen von beiden Seiten goldbraun und knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
  4. Die Reibekuchen warm servieren. Sie können mit Apfelmus, Räucherlachs oder einfach mit einer Prise Salz gegessen werden.

Guten Appetit!

Diese Seite verwendet Cookies für ein besseres Surferlebnis. Durch das Browsen auf dieser Website stimmst du der Verwendung von Cookies zu.