Alles rund um den Spitzkohl: Vom Anbau bis zur Ernte und der richtigen Lagerung

Spitzkohl pflanzen

Spitzkohl ist ein vielseitiges und gesundes Gemüse, das in der Küche immer beliebter wird. Sein zarter, leicht süßlicher Geschmack und seine knackige Textur machen ihn zu einer hervorragenden Zutat für Salate, Eintöpfe und viele andere Rezepte. Der Anbau von Spitzkohl ist relativ unkompliziert, was ihn auch für Hobbygärtner zu einer attraktiven Wahl für den eigenen Garten macht. Mit einigen grundlegenden Kenntnissen über den richtigen Standort, die Aussaat und Pflege kann jeder die Freude am Anbau und der Ernte dieses köstlichen Kohlgemüses erleben. Lassen Sie uns beginnen:

Spitzkohl richtig anbauen

Die Bodenvorbereitung

Da Spitzkohl zu den Starkzehrern gehört, ist eine nährstoffreiche Erde unerlässlich. Es empfiehlt sich, den Boden bereits im Herbst vor der Aussaat mit gut verrottetem Kompost oder Stallmist anzureichern, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Zusätzlich sollte der Boden tiefgründig gelockert werden, um eine gute Durchlüftung und Wasserdrainage zu gewährleisten, was die Wurzelentwicklung des Spitzkohls fördert.

Eine ausgewogene Bodenstruktur ist ebenso wichtig, um Staunässe zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen kann. Für den Anbau von Spitzkohl wird ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 empfohlen. Eine Bodenanalyse kann hierbei Aufschluss über den aktuellen Zustand Ihres Gartens geben und Hinweise darauf liefern, welche Maßnahmen zur Bodenverbesserung notwendig sind.

Der richtige Pflanzabstand beim Anbau von Spitzkohl

Eine zu enge Bepflanzung kann zu einem schwächeren Wachstum führen und macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlingsbefall. Der empfohlene Abstand zwischen den Spitzkohl-Pflanzen liegt bei etwa 50 cm, während die Reihen einen Abstand von 60 cm aufweisen sollten. Dies ermöglicht eine gute Luftzirkulation und erleichtert die Pflege der Pflanzen während des Wachstums.

Durch den angemessenen Pflanzabstand kann sich der Spitzkohl optimal entfalten, und die Blätter können ausreichend Sonnenlicht für die Photosynthese aufnehmen. Zudem vereinfacht ein größerer Abstand die Ernte und minimiert das Risiko von Verletzungen an den Pflanzen, die durch zu dichtes Arbeiten im Beet entstehen können.

Die Wahl des richtigen Standorts

Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für den Anbau von Spitzkohl. Die Pflanzen profitieren von einer guten Sonneneinstrahlung, die für das Wachstum und die Entwicklung der Köpfe wichtig ist. Allerdings sollte der Standort auch Schutz vor starker Mittagshitze bieten, um ein Austrocknen und Verbrennen der Blätter zu verhindern. Zudem ist ein jährlicher Standortwechsel beim Anbau von Spitzkohl empfehlenswert, um eine Bodenmüdigkeit zu verhindern.

Die Fruchtfolge sollte beachtet werden, da eine vorherige Bepflanzung mit anderen Kohlarten oder Kreuzblütlern zu einer Anreicherung von Krankheiten und Schädlingen im Boden führen kann, die spezifisch für diese Pflanzenfamilie sind. Eine Anbaupause von mindestens vier Jahren wird empfohlen, bevor erneut Kohlgewächse an derselben Stelle kultiviert werden.

Spitzkohl aussäen: Das sollten Sie beachten

Die Aussaat unter Glas kann bereits im Februar oder März erfolgen, um die Pflanzen vor Frost zu schützen und eine frühe Ernte zu ermöglichen. Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, können sie ins Freiland gepflanzt werden. Die beste Zeit für die Direktsaat im Freiland ist von April bis Mitte Juni, je nach gewünschtem Erntezeitpunkt.

Es ist wichtig, dass die Saattiefe etwa 1-2 cm beträgt, um eine optimale Keimung zu gewährleisten. Die Samen sollten gleichmäßig verteilt und mit feiner Erde bedeckt werden. Eine gleichmäßige Bewässerung ist während der Keimphase essentiell, damit die Samen nicht austrocknen. Sobald die Keimlinge erscheinen, ist es wichtig, sie auszudünnen, um den stärksten Pflanzen genügend Raum zur Entwicklung zu geben.

Spitzkohl richtig pflegen

Die richtige Bewässerung im Spitzkohl-Anbau

Spitzkohl benötigt regelmäßig Wasser, besonders in Trockenperioden, um eine kontinuierliche Entwicklung zu gewährleisten. Die Bewässerung sollte gleichmäßig erfolgen, um die Bildung von Rissen in den Köpfen zu verhindern, was häufig bei ungleichmäßiger Wasserversorgung passieren kann. Es ist wichtig, dass das Wasser direkt an die Wurzeln gelangt, ohne die Blätter zu benetzen, um die Gefahr von Pilzkrankheiten zu reduzieren.

Zu viel Feuchtigkeit kann jedoch auch schädlich sein, da Staunässe die Wurzeln schädigen und die Pflanzen anfällig für Krankheiten machen kann. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Grünschnitt kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren und gleichzeitig Unkraut zu unterdrücken. Die beste Zeit für die Bewässerung ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr so intensiv scheint und das Wasser nicht so schnell verdunstet.

Spitzkohl richtig düngen: Das müssen Sie wissen

Spitzkohl ist ein Starkzehrer und benötigt daher eine reichhaltige Versorgung mit Nährstoffen, insbesondere Stickstoff. Eine Grunddüngung vor der Pflanzung mit Kompost oder einem ausgewogenen Volldünger legt die Basis für eine erfolgreiche Kultivierung. Während der Wachstumsphase kann eine zusätzliche Düngung mit einem stickstoffreichen Dünger vorgenommen werden, um das Blattwachstum zu fördern.

Es ist jedoch Vorsicht geboten, um eine Überdüngung zu vermeiden, da dies zu einem übermäßigen Blattwachstum auf Kosten der Kopfbildung führen und die Pflanzen anfälliger für Schädlingsbefall und Krankheiten machen kann. Organische Dünger wie Hornspäne oder ein organischer Gemüsedünger sind gute Optionen, die eine langsame und gleichmäßige Freisetzung von Nährstoffen ermöglichen. Eine regelmäßige Bodenuntersuchung kann dabei helfen, den Nährstoffbedarf genau zu bestimmen und die Düngung optimal auf die Bedürfnisse der Spitzkohl-Pflanzen abzustimmen.

Spitzkohl pflanzen: Die Wahl der richtigen Nachbarn

Gute Nachbarn für Spitzkohl

Die Mischkultur ist ein bewährtes Konzept im Gemüseanbau, und auch für Spitzkohl können bestimmte Pflanzen als gute Nachbarn fungieren. Gute Nachbarn können das Wachstum fördern, Schädlinge fernhalten und die Bodennährstoffe optimal nutzen. Zu den Pflanzen, die sich positiv auf das Wachstum von Spitzkohl auswirken, zählen Erbsen, Bohnen, Salat, Sellerie, Möhren und Spinat. Diese Gemüsesorten konkurrieren nicht stark um Nährstoffe und bieten teilweise sogar Schutz vor Schädlingen oder Krankheiten. Kräuter wie Dill, Thymian oder Zitronenmelisse können ebenfalls neben Spitzkohl angebaut werden, da sie nützliche Insekten anziehen und durch ihre starken Düfte Schädlinge abschrecken können.

Es ist wichtig, die Pflanzpartner so auszuwählen, dass sie sich in ihren Ansprüchen ergänzen und nicht behindern. Beispielsweise kann der Schatten, den höhere Pflanzen wie Stangenbohnen werfen, dem Spitzkohl in den heißen Sommermonaten zugutekommen. Zudem kann eine durchdachte Mischkultur die Bodengesundheit verbessern, indem sie die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen erschwert und die Biodiversität im Garten fördert. Eine vielfältige Bepflanzung trägt zu einem gesunden Ökosystem bei und kann die Notwendigkeit von Pestiziden reduzieren.

Schlechte Nachbarn für Spitzkohl

Nicht alle Pflanzen eignen sich als Nachbarn für Spitzkohl, da einige Arten negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Gesundheit des Kohls haben können. Zu den Pflanzen, die man in der Nähe von Spitzkohl vermeiden sollte, gehören andere Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Kohlrabi. Diese teilen sich nicht nur die gleichen Nährstoffbedürfnisse, sondern sind auch anfällig für dieselben Schädlinge und Krankheiten, was zu einer schnelleren Ausbreitung von Problemen führen kann.

Ebenso sollte Spitzkohl nicht in unmittelbarer Nähe zu Pflanzen wie Erdbeeren oder Tomaten gesetzt werden, da diese mit ihm um Nährstoffe konkurrieren und die Entwicklung des Kohls negativ beeinflussen können. Auch Zwiebelgewächse wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch sind keine guten Nachbarn für Spitzkohl, da sie Substanzen ausscheiden können, die das Wachstum von Kohlpflanzen hemmen. Um eine harmonische und produktive Gartenplanung zu gewährleisten, ist es daher entscheidend, auf die Auswahl der richtigen Nachbarn zu achten und Pflanzen zu vermeiden, die dem Spitzkohl schaden könnten.

Häufige Schädlinge beim Spitzkohl

Zu den häufigsten Schädlingen zählen die Raupen des Großen Kohlweißlings, die sich von den Blättern ernähren und bei starkem Befall erhebliche Schäden anrichten können. Eine weitere Bedrohung stellen die mehlige Kohlblattlaus und die weiße Fliege dar, die sich an den Pflanzensäften laben und die Blattgesundheit beeinträchtigen. Diese Schädlinge scheiden zudem klebrigen Honigtau aus, der die Entwicklung von Rußtau begünstigt und die Pflanze zusätzlich schwächt.

Um Schädlingen vorzubeugen, ist es ratsam, natürliche Feinde wie Marienkäfer, Schwebfliegen und Schlupfwespen im Garten zu fördern, die sich von Blattläusen und anderen Schädlingen ernähren. Eine weitere effektive Methode ist das Anbringen von Schutznetzen, die verhindern, dass Schmetterlinge ihre Eier auf den Blättern ablegen. Regelmäßige Kontrollen auf Schädlingsbefall und ein frühzeitiges Eingreifen, beispielsweise durch das Absammeln von Raupen oder das Ausspritzen von Blattläusen mit einem Wasserstrahl, können helfen, die Populationen in Schach zu halten und den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu minimieren.

Häufige Krankheiten beim Spitzkohl

Neben Schädlingen können auch verschiedene Krankheiten Spitzkohl befallen und die Pflanzen gesundheitlich beeinträchtigen. Eine der häufigsten Pilzerkrankungen ist die Kohlschwärze, die sich durch graubraune Flecken auf den Blättern bemerkbar macht. Besonders ältere Blätter sind anfällig für diesen Pilzbefall, der sich bei feuchtem Wetter rasch ausbreiten kann. Eine weitere verbreitete Krankheit ist die Kohlhernie, eine Bodenbürtige Erkrankung, die durch einen Pilz verursacht wird und zu Wachstumsstörungen und Verformungen der Wurzeln führt.

Um das Risiko von Krankheiten zu verringern, ist eine gute Bodenhygiene und die Einhaltung einer Fruchtfolge unerlässlich. Pflanzenreste sollten nach der Ernte entfernt und der Boden sollte nicht mit anderen Kreuzblütlern bepflanzt werden, um eine Anhäufung von Krankheitserregern zu vermeiden. Eine ausreichende Belüftung der Pflanzen und die Vermeidung von Staunässe durch eine angemessene Bewässerung können ebenfalls dazu beitragen, das Auftreten von Pilzkrankheiten zu reduzieren. Sollten Krankheiten auftreten, ist es wichtig, die betroffenen Pflanzenteile umgehend zu entfernen und bei Bedarf auf Pflanzenschutzmittel zurückzugreifen, die speziell für die Bekämpfung der jeweiligen Krankheit geeignet sind.

Spitzkohl richtig ernten: Darauf kommt es an

Der Zeitpunkt der Ernte kann variieren, abhängig von der Sorte und den Wachstumsbedingungen, liegt aber meist zwischen Juni und November. Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt für die Ernte, da zu früh geernteter Spitzkohl möglicherweise nicht den vollen Geschmack entwickelt hat und zu spät geerntete Köpfe aufplatzen oder von Krankheiten befallen werden können. Der Spitzkohl ist erntereif, wenn der Kopf fest ist und die äußeren Blätter einen frischen, gesunden Eindruck machen.

Bei der Ernte sollte der Spitzkohl vorsichtig am Strunk gehalten und mit einem scharfen Messer kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Es ist ratsam, einige äußere Blätter am Kopf zu belassen, da diese einen natürlichen Schutz für die inneren Blätter bieten. Nach der Ernte sollten die Köpfe schnell verarbeitet oder kühl gelagert werden, um die Frische und Nährstoffe zu bewahren. Spitzkohl kann bei kühler Lagerung mehrere Wochen frisch bleiben, was ihn zu einem praktischen Gemüse für die Vorratshaltung macht. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kann der Spitzkohl auch eingefroren oder zu Sauerkraut verarbeitet werden.

Spitzkohl richtig lagern und aufbewahren

Frischer Spitzkohl lässt sich am besten kühl und feucht lagern, wodurch er mehrere Wochen haltbar bleibt. Idealerweise wird der Spitzkohl, eingewickelt in einem feuchten Tuch, im Kühlschrank gelagert. Dort kann er im Gemüsefach bei einer Temperatur nahe 0 Grad Celsius bis zu einer Woche frisch bleiben. Achten Sie darauf, dass der Kohl nicht neben reifendem Obst gelagert wird, da dieses Ethylen abgibt, ein Gas, das den Alterungsprozess des Kohls beschleunigen kann.

Für eine längere Lagerung eignet sich ein kühler, dunkler Keller oder ein anderer kühler Lagerraum. Hier kann der Spitzkohl bei konstant niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit über mehrere Monate gelagert werden. Der Kohl sollte in diesem Fall nicht gewaschen werden, da Feuchtigkeit die Fäulnis fördern kann. Stattdessen sollte er trocken und luftig aufbewahrt werden, idealerweise eingewickelt in Papier oder in einem Netz, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Auch wird eine regelmäßige Kontrolle auf Schimmel oder Fäulnis empfohlen, um befallene Köpfe rechtzeitig zu entfernen und die Ausbreitung zu verhindern.

Darum ist der Spitzkohl so gesund

Spitzkohl ist nicht nur eine vielseitige Zutat in der Küche, sondern auch ein wahres Kraftpaket für die Gesundheit. Er zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C aus, welches das Immunsystem stärkt und als Antioxidans dem Körper hilft, schädliche freie Radikale zu bekämpfen. Mit nur 23 Kalorien pro 100 Gramm ist Spitzkohl zudem kalorienarm und somit ideal für eine gewichtsbewusste Ernährung. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und können dazu beitragen, ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu erzeugen. Darüber hinaus liefert Spitzkohl wichtige Mineralstoffe wie Kalium, das für die Regulierung des Blutdrucks von Bedeutung ist, und Magnesium, das unter anderem für die Muskel- und Nervenfunktion wichtig ist.

Neben diesen Nährstoffen enthält Spitzkohl auch Glucosinolate, sekundäre Pflanzenstoffe, die in der Krebsforschung für ihre potenziell präventiven Eigenschaften untersucht werden. Diese Substanzen können im Körper in sogenannte Isothiocyanate umgewandelt werden, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Der regelmäßige Verzehr von Spitzkohl kann also einen Beitrag zur Prävention von chronischen Krankheiten leisten. Seine antioxidativen Inhaltsstoffe unterstützen die Gesundheit der Haut und können zum Schutz vor vorzeitiger Hautalterung beitragen. Mit diesen gesundheitlichen Vorteilen ist Spitzkohl ein wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Häufig gestellte Fragen

Ist Spitzkohl einjährig oder mehrjährig?

Spitzkohl ist eine einjährige Pflanze, wodurch er seinen gesamten Lebenszyklus von der Aussaat bis zur Ernte innerhalb eines Jahres abschließt. Nach der Ernte stirbt die Pflanze ab und kann nicht überwintern oder im nächsten Jahr erneut austreiben. Gärtner müssen daher jedes Jahr aufs Neue Spitzkohlsamen aussäen oder Jungpflanzen setzen, um eine Ernte zu erzielen. Diese Eigenschaft macht Spitzkohl zu einer beliebten Wahl für Gärtner, die gerne jedes Jahr verschiedene Gemüsesorten anbauen möchten.

Kann man Spitzkohl im Hochbeet anbauen?

Ja, der Anbau von Spitzkohl im Hochbeet ist sehr gut möglich und bietet sogar einige Vorteile. Hochbeete erwärmen sich schneller als der Boden, was den Pflanzen zu Beginn der Wachstumsperiode zugutekommt. Zudem ist die Arbeitshöhe komfortabler und das Risiko von Staunässe wird durch die gute Drainage im Hochbeet verringert. Wichtig ist, dass das Hochbeet mit nährstoffreicher Erde gefüllt ist und der Spitzkohl ausreichend Platz hat, um sich zu entwickeln. Der richtige Pflanzabstand und eine regelmäßige Bewässerung sind auch hier entscheidend für ein gesundes Wachstum.

Ist Spitzkohl winterhart?

Spitzkohl ist nicht winterhart und kann Frost nicht überstehen. Er muss vor dem ersten Frost geerntet werden, da niedrige Temperaturen die Pflanzenzellen schädigen und den Kohl ungenießbar machen können. Es gibt jedoch einige winterharte Kohlsorten, die niedrigen Temperaturen besser widerstehen können. Wer im Winter frischen Kohl ernten möchte, sollte auf diese Sorten zurückgreifen oder den Spitzkohl vor Frost schützen, beispielsweise durch eine Abdeckung mit Vlies oder das Einlagern in einem frostfreien Raum.

Wann ist die Erntezeit beim Spitzkohl?

Die Erntezeit für Spitzkohl variiert je nach Aussaattermin und Sorte, beginnt in der Regel aber im Frühsommer und kann bis in den Herbst hinein andauern. Frühe Sorten können bereits ab Mai oder Juni geerntet werden, während spätere Sorten bis in den Oktober hinein im Garten bleiben können. Die Köpfe sollten fest und die äußeren Blätter knackig aussehen, bevor sie geerntet werden. Eine regelmäßige Überprüfung der Pflanzen hilft dabei, den optimalen Zeitpunkt für die Ernte zu bestimmen.

Kann man Spitzkohl auf dem Balkon anbauen?

Spitzkohl kann auch auf dem Balkon angebaut werden, solange einige Grundbedingungen erfüllt sind. Dazu zählt vor allem ein ausreichend großer Pflanzkübel, der genug Raum für die Wurzeln bietet und eine gute Wasserdrainage ermöglicht. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein, und die Pflanzen benötigen eine regelmäßige Wasserversorgung sowie Dünger. Auf dem Balkon angebauter Spitzkohl kann genauso schmackhaft und nährstoffreich sein wie im Garten gezogener, vorausgesetzt, er wird gut gepflegt und die Pflanzgefäße bieten genügend Platz für ein gesundes Wachstum.

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